Aralık, 2014 için arşiv

Haftentlassung von Marco Camensich abgelehnt

Posted in Avrupa haberler, Deutschsprachige Artikel, Duyurular, Eko yazilari, English with tags on 30/12/2014 by Karakök

Liebe Freund/innen und Genoss/innen

Wie einige bereits wissen, hat das Bundesgericht Anfang Dezember die
bedingte Entlassung des politischen Gefangenen Marco Camenisch abgelehnt
(Urteil 6B_1159/2013 vom 3.12.14). Im folgenden die Erklärung der Roten
Hilfe Schweiz dazu. Schreibt Marco und zeigt ihm Eure Solidarität
(Absender nicht vergessen!):

Marco Camenisch
PF 38
6313 Menzingen
Schweiz

Für eine Gesellschaft ohne Knäste!
Freund/innen und Unterstützer/innen von Marco Camenisch
28.12.14

***

Bundesgericht lehnt Haftentlassung von Marco Camenisch ab

Nach mehr als einem Jahr Bedenkfrist hat das Bundesgericht in Lausanne die
bedingte Haftentlassung von Marco abgelehnt. Dabei stützt sich das
Bundesgericht (wie die vorhergehenden Ämter) auf eine politische
Begründung: Marco distanziere sich nicht von seiner politischen Position,
folglich sei ihm die bedingte Entlassung zu verweigern. Damit
unterstreicht auch das oberste Gericht der Schweiz die politische
Motivation, Marco nicht aus dem Gefängnis zu entlassen.

Ein kurzer Blick zurück in die Geschichte der Gesuche zur bedingten
Haftentlassung von Marco:

Seit Mai 2012 könnte Marco bedingt entlassen werden, da er zwei Drittel
seiner Haftzeit abgesessen hat. Ein Antrag an das Amt für Justizvollzug in
Zürich wird am 13. April 2012 abgelehnt, dagegen wird Rekurs eingelegt.
Dieser wird zuerst von der Direktion der Justiz und des Innern des Kt.
Zürich abgelehnt, bevor das kantonale Verwaltungsgericht den Rekurs
gutheisst und die Sache zurück an das Amt für Justizvollzug an der
Feldstrasse in Zürich gibt. Es kommt erneut zu einer Anhörung von Marco,
die bedingte Entlassung wird ihm aber im Februar 2013 weiterhin verwehrt.
Die Begründung dafür liefert nachwievor seine “chronifizierte
Gewaltbereitschaft und delinquenzfördernde Weltanschauung” – eine
Begründung, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss, und die die
politische Motivation zur Nicht-Freilassung von Marco unterstreicht.
Genausogut (noch dazu kürzer) hätten die Ämter einfach hinschreiben
können, dass Marco nachwievor revolutionärer Anarchist ist.

In der Formulierung des Bundesgerichts zur Haftentlassung heisst es nun
anders, inhaltlich ist es dasselbe: Grund dafür, Marco nicht zu entlassen,
ist, dass “eine glaubhafte Lossagung von der früheren Gewaltbereitschaft
und eine klare Distanzierung von Gewaltandwendung als Mittel politischer
Auseinandersetzung” fehlt. Nun, gegeben der globalen Realität, die von
scharfer Krise und Kriegstendenz gezeichnet ist, ist es entweder
unglaubliche Naivität so zu tun, als sei Gewalt nie Mittel der Politik,
oder aber eben politisch motiviert. Da wir davon ausgehen, dass am
Bundesgericht nicht nur naive RichterInnen sitzen, bleibt nur die
politische Begründung übrig. Marco soll nicht rauskommen, weil er
ungebrochen eine Position vertritt, die sich gegen die Gewalt der
Herrschenden richtet. Klar, gefällt dies der Klassenjustiz nicht, klar,
wollen sie ihn hinter Gitter sehen.

In einem Punkt aber zeigt sich ein Widerspruch zwischen dem für den
Haftvollzug zuständigen Amt in Zürich und dem Kontrollinstanz der
bürgerlichen Justiz in Lausanne, nämlich in Bezug auf Hafterleichterungen,
die gemäss Bundesgericht ab sofort zu gewähren sind. So schreibt das
Bundesgericht, dass spätestens im Mai 2018 mit einer Freilassung zu
rechnen sei. Dies würde dem Ende der vollen Haftstrafe von Marco
entsprechen, ein nicht sonderlich dezenter Hinweis darauf, was das Gericht
von einer vorzeitigen bedingten Entlassung hält. Da nun das “Vollzugsziel”
in der Schweiz lautet, dass jede/-r Gefangene/-r nach Haftende fähig sein
soll, straffrei zu leben, und dies ein schrittweises (Wieder-)Heranführen
an das Leben ausserhalb des Knastes beinhaltet, schreibt das Gericht, dass
“entsprechende Lockerungsschritte nunmehr ernsthaft zu prüfen sind.” Das
zuständige Amt für Justizvollzug hat bis anhin ernsthaft jede Lockerung
verhindert, es wird sich weisen, was dieses Urteil für die Haftbedingungen
von Marco bedeutet.

Marco libero!

Rote Hilfe Schweiz
11.12.2014

Post:
Marco Camenisch
PF 38
6313 Menzingen

*DEMO gegen die Versuchstiertransporte und Ausschaffungsflüge durch AIR FRANCE / KLM*_

Posted in Avrupa haberler, Deutschsprachige Artikel, Duyurular, English with tags on 30/12/2014 by Karakök

Die nächste Kundgebung am Euro-Airport Basel-Mulhouse findet am 18.
Januar 2015 um 15:45-16:45 Uhr statt. Kommt zahlreich vorbei!

HUMAN FREEDOM ANIMAL RIGHTS – ONE STRUGGLE, ONE FIGHT

FÜR DIE FREIHEIT, FÜR DAS LEBEN, AIR FRANCE VON DER STARTBAHN FEGEN

Alle Infos zu unseren Aktionen folgen laufend auf unserer Webseite und auf:
fb.com/trgbasel/events

*Besammlung
um 15h30 bei der Bushaltestelle (Abflug), diejenigen, die in
einem unserer kreativen Theater mitspielen möchten, treffen
sich bereits um 15h15 bei der Bushaltestelle. *

Mitbringen, wer kann: Trillerpfeifen, Trommeln

————————————————————————-

Stop Vivisection ist eine Tierrechtskampagne im deutschsprachigen
Raum, welche sich für ein Ende der Versuchstiertransporte von Air
France-KLM einsetzt. Unsere Plattform vereint die Zusammenarbeit
von mehr als dreißig Organisationen, Vereinen und Gruppen.

Mit einem aktiven Widerstand gegen Tierversuche sieht sich die
Kampagne als Teil des internationalen Gateway to Hell Netzwerks,
welches quer über den Globus verteilt repräsentiert wird.
Gemeinsam protestieren wir gegen Transportunternehmen, welche
Tierversuchslabore beliefern. Durch eine breite Vielfalt an
Aktionsformen legen wir den öffentlichen Druck auf die Profiteure,
welche an dem Leid der Tiere mitverdienen.

Air France-KLM ist die Nummer Eins der Transporteure von Primaten aus Mauritius
und nimmt damit willentlich an der massenhaften Quälerei und
Tötung der Versuchstiere teil, um ihre Profite zu steigern. Die
Airline ist damit direkt in die Tierversuchsindustrie
involviert. Seit Jahren gibt es in der Tierversuchsbranche einen
deutlichen Mangel an Primaten, da sich Kampagnen der
Tierrechtsbewegung erfolgreich gegen den Import dieser Tiere
eingesetzt haben. Hieraus ergibt sich die simple Logik unserer
Protestaktionen gegen die Versuchstierzucht: Wenn keine Tiere
mehr an die Labore geliefert werden, können sie auch nicht mehr
in Versuchen ermordet werden. Setzen wir der Gewalt gegen Tiere
ein Ende!

Infos:

http://www.stopvivisection.net/ <http://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.stopvivisection.net%2F&h=nAQECk9t9&enc=AZMlBQ85tN48bLGSC3N36d6NE2e5S4bHYMrv0_W-lWjWSnGMYZ8lCs0kjzJGW-9ILwo&s=1>

http://www.gatewaytohell.net/ <http://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.gatewaytohell.net%2F&h=PAQHtz0ZE&enc=AZP1hNk_MjQddZO9LsaNnQRRXFUsQr5TTT1PUwjKFqnPg4wklYujR2vlufEIunQmGDY&s=1>

Weiter ist Air France-KLM in Frankreich hauptverantwortlich für
Ausschaffungsflüge von illegalisierten Immigrant*innen. Lasst
uns auch dagegen demonstrieren und die Kämpfe verbinden!

Informationen zu den Deportationen siehe

http://familienundfreundinnengegenabschiebung.wordpress.com/2014/01/19/1941/ <http://familienundfreundinnengegenabschiebung.wordpress.com/2014/01/19/1941/>

http://www.noborder.org/archive/www.deportation-class.com/log/ <http://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.noborder.org%2Farchive%2Fwww.deportation-class.com%2Flog%2F&h=NAQHOlt5O&enc=AZMxfsghyKsEGgTSzv2g3FKbsvUNSkLEtUA2Pcu9eeRJ4yWbBfcBYX2W2wt034TJyzE&s=1>

http://no-racism.net/article/2193/ <http://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fno-racism.net%2Farticle%2F2193%2F&h=ZAQHXK8GH&enc=AZNnyXX2lffhO0T0CsKfY6g8joi54kQ3kzDPYmFsE9Svtuoi87NEC0h5a09b7fQlzyU&s=1>

http://rue89.nouvelobs.com/2007/08/19/une-expulsion-avortee-grace-a-la-bronca-des-passagers <http://rue89.nouvelobs.com/2007/08/19/une-expulsion-avortee-grace-a-la-bronca-des-passagers>

http://bigbrowser.blog.lemonde.fr/2011/01/25/paris-bamako-lexpulsion-dun-malien-filmee-par-un-passager-sur-un-vol-air-france/ <http://bigbrowser.blog.lemonde.fr/2011/01/25/paris-bamako-lexpulsion-dun-malien-filmee-par-un-passager-sur-un-vol-air-france/>

Video einer Deportation

http://www.youtube.com/watch?v=9qNcrV9JS2w <http://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3D9qNcrV9JS2w&h=VAQECejS_&enc=AZP-7rzjFfEtOlollRnKbrtLsfX0fVm33Y8726wwZbjq_K1bV3ibo_NgGusM_3wpZFU&s=1>

Für die Befreiung von Mensch und Tier!

NO BORDER – NO NATION – STOP DEPORTATION!

Rojava: an anarcho-syndicalist perspective

Posted in Deutschsprachige Artikel, English with tags on 28/12/2014 by Karakök
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An anarcho-syndicalist perspective on the political situation in Rojava by a member of the Workers’ Solidarity Alliance.

“The principal problem of national liberation struggle for the anti-statist anarcho-syndicalist form of organisation is that it is inherently statist. Advocating a more local form of state, the national liberation movement bows to the idea that the state is a desirable institution – just not in the current form. As such, it has the fundamental flaw that, if successful, it will generate a new state – which may or may not be ‘worse’ than the current oppressor, but it will nevertheless be an oppressive mechanism.” – Solidarity Federation

“Anarchists refuse to participate in national liberation fronts; they participate in class fronts which may or may not be involved in national liberation struggles. The struggle must spread to establish economic, political and social structures in the liberated territories, based on federalist and libertarian organisations.” -Alfredo Maria Bonanno

As this is published there come news reports that the Islamic State (ISIS) has been almost completely pushed out of the city of Kobane, party headquarters of Democratic Union Party (PYD) the Syrian affiliate party to the Group of Communities in Kurdistan (KCK), their co-president Saleh Muslim calling such developments the liberation of Kobane.[1] Hopefully as such progress in the region moves forward anarcho-syndicalists and social revolutionaries of all tendencies can start to objectively discuss the situation in West Kurdistan without the emotional reflex to a population under siege, facing a humanitarian disaster.

Anarcho-syndicalists should should hold no illusions about the Rojava Revolution. Since the turn of the millenium there have been reports of a libertarian municipalist turn in the Kurdish national liberation struggle inspired by Murray Bookchin. This change in politics has been lead by jailed founder and ideological leader Abdullah Öcalan of the Kurdish Workers Party (PKK) who discovered Bookchin while in prison. The PKK a former Maoist/Stalinist organization had turned to ethnic nationalism after the fall of the Soviet Union and discreditation of “really existing socialism” and so such a turn has been welcomed by many on the revolutionary left. However such processes of political transformation do not automatically translate to full adoption within a populace nevermind their official representation in leading parties.

After the start of the Syrian mass uprising and resultant civil war a power vacuum was created where the forces of Assad, tyrannical head of state in Syria, left Western Kurdistan, known as Rojava, to the Kurds. At first the Free Syrian Army (FSA) a so called moderate opposition force tied to Western Imperialism attacked the Kurdish forces but was soon repelled. In this open situation the PYD and it’s armed militias the People’s Protection Units (YPG) and Women’s Protection Units (YPJ) decided to implement their now long held program of democratic autonomy and democratic confederalism on the ground.

As reported by the Kurdish Anarchist Forum (KAF) a group of pacifistic Kurdish anarchists in exile, as the Arab Spring took hold of Syria there was the development of a directly democratic grassroots movement created by everyday workers and people in Rojava called the Movement of the Democratic Society (Tev-Dem). It was this movement that with pushed for the implementation of “its plans and programs without further delay before the situation became worse.” [2] This program was very extensive and it is worth quoting the KAF report at length:

“The Tev-Dem’s programme was very inclusive and covered every single issue in society. Many people from the rank and file and from different backgrounds, including Kurdish, Arab, Muslim, Christian, Assyrian and Yazidis, have been involved. The first task was to establish a variety of groups, committees and communes on the streets in neighborhoods, villages, counties and small and big towns everywhere. The role of these groups was to become involved in all the issues facing society. Groups were set up to look at a number of issues including: women’s, economic, environmental, education and health and care issues, support and solidarity, centers for the family martyrs, trade and business, diplomatic relations with foreign countries and many more. There are even groups established to reconcile disputes among different people or factions to try to avoid these disputes going to court unless these groups are incapable of resolving them.

These groups usually have their own meeting every week to talk about the problems people face where they live. They have their own representative in the main group in the villages or towns called the ‘House of the People’.

They believed that the revolution must start from the bottom of society and not from the top. It must be a social, cultural and educational as well as political revolution. It must be against the state, power and authority. It must be people in the communities who have the final decision-making responsibilities. These are the four principles of the Movement of the Democracy Society (Tev-Dem).”

In other eras and places such a movement of democratic assemblies and committees at the base of society open to the people have been known collectively as workers’ councils. If these developments are true the Tev-Dem was quite the achievement.

However such reports have included accounts of the creation of a constituent assembly like parliamentary legislative body called the Democratic Self-Rule Administration. As New Compass a Bookchinite publishing collective has reported:

“While in many areas the Kurdish population already has decades of experience with the Kurdish movement’s concepts of women’s liberation and social freedom, here too there are of course also divergences. Some wish to organize in classical parties rather than in councils.

This problem has been solved in Rojava through a dual structure. On one hand a parliament is chosen, to which free elections under international supervision are to take place as soon as possible. This parliament forms a parallel structure to the councils; it forms a transitional government, in which all political and social groups are represented, while the council system forms a kind of parallel parliament. The structuring and rules of this collaboration are at the moment under discussion.”[3]

This among other questions lay bare the reality of the political situation in Rojava. It is unclear if the establishment of such a social democratic apparatus is a push by certain elements, or if this is part and parcel of Kurdish democratic confederalism. With anarchists the world over looking towards these developments as some libertarian light in the region, the question of the State and what form of governance is being established should continue to be watched closely. Historically the libertarian socialist program though has been for the development of genuine workers’ councils and committees like those originally set up by the Tev-Dem, and there have been bitter fights against the establishment of parliamentary democratic state projects, with free votes, where participation is atomized, and power really held by executive powers above the people.

If there is one great hope for libertarian openings in the region it is the existence of the women’s movements. Kurdish society like world society as a whole has historically been a deeply patriarchal society to the point that Öcalan from his own admission in 1992 is probably a rapist, with is especially worrying with the personality cult developed around him.[4] Though still tied to his teachings Kurdish women out of their own experience through the last few decades started to organize themselves autonomously. Groups like the Kurdish Free Women’s Movement (KJB) and the Free Women’s Units Star (YJA Star) call for world wide solidarity between women’s movements against the patriarchal nation-state. As Dilar Dirik an activist close to YJA Star describes in her talk on forming a “Stateless State” as seen in a widely circulated video, the Kurdish women’s movement through the experience of patriarchy in the Kurdish national liberation movement and Kurdish society at large has come to the conclusion that forming a new nation state should no longer be part of the Kurdish liberation project, as the nation state is an inherently patriarchal institution. However, though many anarchists would agree with this analysis and are surely nodding our heads in agreement, Dirik makes clear that the movement is not at the moment in favor of the general abolition of the State, but organizing democratic autonomy inspite of the State. As anarcho-syndicalists it is our duty and not a criticism to point out that the Syrian state, as well as the rest of the nation states encircling Rojava and which in the rest of Kurdistan exists will not merely disappear with the development of their project for regional democratic autonomy. The State must be actively fought and smashed, by the masses within every nation and it is the historical mission for all revolutionary internationalist liberatory forces.

In conclusion, the development of the social democratic representative democracy, the patriarchal and ethnic nationalist past of the PKK (PYD Saleh Muslim leader has hinted at needing a war to expel Arabs down the line[5]), the PYD’s cooperation with and truce with the FSA and Islamists[6], the draft since July[7], the different elements seeking US/international community support are reason enough to be hesitant to put too much emphasis on the official leadership. The bright spots where they exist are with the resistance and self-activity of the masses and the women’s movement. Social processes of transformation are complicated and often rife with internal conflicts and dynamics. The political program put forward might be decentralist with strong potentialities towards social democracy rather than anti-statist and social revolutionary. There is also still much research to be done about industrial and agricultural economy and organization. That shouldn’t hold anarcho-syndicalists back from defending the self defense of the everyday masses and their own organizations of struggle in Rojava against ISIS, local states and western imperialism, but we should be careful not to jump to cheerleading for the official representation of the Kurdish movement through it’s traditionally statist parties like PKK and PYD.

Long live the struggle of the toiling masses and free women!

With the oppressed against the oppressors, always!

-K.B.

Sources:

[1] “The air-strikes were very very successful. In a short time, we will report to the world liberation of Kobane.” -Saleh Muslim

http://www.demokrathaber.net/dunya/salih-muslim-kobanideki-son-durumu-anlatti-h39595.html

Okumaya devam et

Infoladen Rabia Winter-Programm

Posted in Avrupa haberler, Deutschsprachige Artikel, Duyurular with tags on 28/12/2014 by Karakök
Infoladen Rabia Winter-Programm
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*** WINTERPAUSE! 15.12.-4.1. ***

Mo. 5.1. 19:00 ANTIREPRESSIONS-TREFFEN
für alle von staatlicher Repression Betroffenen.
Für Fragen zwischendurch: antirepwinterthur(aet)riseup.net
20.00 ESSEN

Fr. 9.1. 7:30 BEZIRKSGERICHT WINTERTHUR, LINDSTR.
PROZESS wegen STANDORTFUCKTOR
Protest gegen Stadtaufwertung wird mit Polizeigewalt eingemacht und kriminalisiert, solidarisieren wir uns mit den Betroffenen!

Mehr Infos zur Mobilisierung: https://ch.indymedia.org/de/2014/12/94047.shtml

So. 11.1. 18:30 FRAUEN-CAFÉ
mit Essen und Diskussion zum 8. März und zum feministischen Wochenende 2.-5. Juli 2015
Das Frauen-Café ist ein feministischer und linker Treffpunkt für Frauen seit 1997. Wir freuen uns über euren Besuch!

Mo. 12.1. 18:30 OFFENE VOLLVERSAMMLUNG
für alle, die den Infoladen nutzen wollen. Kommt vorbei, kocht Vokü, wir brauchen Eure Unterstützung!
20:00 ESSEN

Fr. 16.1. 20:00 INTERNATIONALISTISCHER MONATSRÜCKBLICK
Wir gucken TV! Kurzfilme, Fernesehbeiträge und Infos zu sozialen Kämpfen weltweit.

Fr. 23.1. 19:00 FILMABEND “Yol – Der Weg” (1982, TR/CH, 114 Min., R: Serif Gören, Yilmaz Güney)
Der erste Spielfilm in unserer Reihe “Filme aus Kurdistan” erzählt die Geschichte einiger kurdischer Gefangener, die für eine Woche Hafturlaub nach Hause fahren. Hintergrund des Filmes liefert der Militärputsch in der Türkei und der kurdische Kampf um Befreiung. Der Film wurde heimlich gedreht, der Regisseur floh aus dem türkischen Gefängnis in die Schweiz. Der Film blieb bis 1999 in der Türkei verboten. Original mit Untertiteln

Fr. 30.1. 19:00 ARCHIV-ABEND
Die Archiv-Kleingruppe des Infoladens wühlt sich durch Papierberge, SelbstbedienBAR offen

Mo. 2.2. 19:00 ANTIREPRESSIONS-TREFFEN
für alle von staatlicher Repression Betroffenen.
Für Fragen zwischendurch: antirepwinterthur(aet)riseup.net
20.00 ESSEN

Mo. 9.2. 18:30 OFFENE VOLLVERSAMMLUNG
für alle, die den Infoladen nutzen wollen. Kommt vorbei, kocht Vokü, wir brauchen Eure Unterstützung!
20:00 ESSEN

Fr. 13.2.  20:00 INTERNATIONALISTISCHER MONATSRÜCKBLICK
Wir gucken TV! Kurzfilme, Fernesehbeiträge und Infos zu sozialen Kämpfen weltweit.

Fr. 20.2. 19:00 FILMABEND “Reise zur Sonne” (1999, TR/NL/D, 104 Minuten, R: Yeşim Ustaoğlu)
Spielfilm über die Freundschaft zweier junger Männer, einem Türken und einem Kurden, der von der Polizei ermordet wird. Darauf macht sich der andere auf den Weg, den Leichnam seines Freundes in das Dorf zurückzubringen, aus welchem dessen Familie einst vertrieben worden war. An dessen Stelle befindet sich nun ein Stausee. Aufnahmen von zerstörten Dörfern und massiver türkischer Militärpräsenz vermitteln einen Eindruck der Situation Ende der 90er Jahre in den kurdischen Gebieten. Der Film thematisiert auch den immer noch andauernden Kampf gegen des Stausee von Hasankeyf. Original mit Untertiteln

Fr. 27.2. 19:00 ARCHIV-ABEND
Die Archiv-Kleingruppe des Infoladens wühlt sich durch Papierberge, SelbstbedienBAR offen

Mo. 2.3. 19:00 ANTIREPRESSIONS-TREFFEN
für alle von staatlicher Repression Betroffenen.
Für Fragen zwischendurch: antirepwinterthur(aet)riseup.net
20.00 ESSEN

So. 8.3. INTERNATIONALER FRAUENKAMPFTAG, weitere Infos folgen!

Mo.9.3. 18:30 OFFENE VOLLVERSAMMLUNG
für alle, die den Infoladen nutzen wollen. Kommt vorbei, kocht Vokü, wir brauchen Eure Unterstützung!
20:00 ESSEN

Infoladen Rabia * Bachtelstr. 70 * 8400 Winterthur
offen jeden Mo ab 19:00, Freitags nur noch bei Veranstaltungen
Essen jeden Mo ab 20:00
rabia(ät)gmx.ch

Roboskililerin vicdanı askerliği ret ediyor.

Posted in Haberler with tags on 27/12/2014 by Karakök

Roboskililerin vicdanı askerliği ret ediyor.

Roboski/Meral Geylani

Roboski katliamın üçüncü yıldönümüne sayılı günler kala, köyde bir araya gelen gençler ile Barış aktivisti ve Vicdani ret derneği kurucu üyesi Yannis Vasilis Yaylalı ile vicdani ret atölye çalışması gerçekleştirildi.

Şırnak’ın Uludere ilçesine bağlı Roboski köyünde 28 Aralık 2011 tarihinde TSK’ya ait savaş uçakları tarafından 34 yurttaşın katledilmesinin 3. yıldönümü vesilesiyle barış aktivisti Yannis Vasilis Yaylalı daha önce Kobane sinirinda Meral Geylani ile birlikte Roboski için vicdani ret çağrısı yapmistı.

Roboskili gençler ile Roboski Der’de bir araya gelen Yannis Vasilis Yaylalı vicdani ret atölye çalışması düzenledi.Atölye çalışmasında vicdani ret ile ilgili sinevizyon gösterisi gerçekleştirildi. Gösterimden sonra kısa bir konuşma yapan Yannis Vasilis yaylalı.Vicdani ret’nin kısa tarihçesine değinerek “Vicdani ret tarihine bakıldığında ilk vicdani retçiler dini refarans almıştır, ta ki Birinci dünya savaşına kadar durum böyle idi. Birinci dünya savaşı ile birlikte politik nedenler ile vicdani ret verilmeye başlamıştır. Burada olduğu gibi önce Avrupa’da da cezalandırmalara gidildiğini görüyoruz ki mücadele ile vicdani retçiler bugün kendilerini Avrupa ve diğer bir çok kıtada kendilerini kabul ettirmiştir’ dedi.

Kürt halkının tarihinin katliamlarla dolu olduğunu ve vicdani ret hareketi istenilen düzeyde olmadığını belirten Yaylalı,” Vicdani ret Kürdistan’da iyi bilinmiyor, bu yüzden de bu zamana kadar vicdani ret hareketi ile ilgili istediğimiz düzeyde bir gelişme yaşanmadı . Militarist kapitalist sistem korkuyu dedikodular ile yayarak Kürdistan’da vicdani rettin gelişimini önlüyor”diye konuştu.

Kürdistan’da vicdani rettin nasıl gelişebileceğini aktaran Yaylalı, “Burada en büyük görev antimilitarist güçlere savaş karşıtlarına görev düşüyor, dağınık olan durumları üzerine mutlaka sağlıklı değerlendirmeler yapıp ,burada var olan bu potansiyeli ortaya çıkarmak için çabalamalıdırlar’ dedi.

Kürdistan’da yatay örgütlenmenin tartışıldığı, merkezi örgütlenmeler gözden düştüğü ve bir çok şeyin hayatileşmesi için meclislerin kurulduğunu belirten Yaylalı,”Bu süreç yatay örgütlenmeler döneminin en açık olduğu dönemdir.Bunu iyi değerlendirmek gerekir,unutmamız gerekir.Silah’ı tutan el olmaz ise savaşlar’da olmaz. Bu anlam ile tüm Kürdistan antimilitarist ve savaş karşıtlarını bunun için göreve davet ediyorum” dedi.

Konuşmanın ardından serbest konuşma bölümüne geçildi. Bu bölüm yarım saat sürdü, Roboski’de ikincisi düzenlenen vicdanı ret atölye çalışması bu bölümden sonra sona erdi.

28 Aralık (Pazar günü) kadıköy’de yapılacak büyük çevre mitingini devlet yasaklamak istiyor.

Posted in Haberler with tags on 26/12/2014 by Karakök

Anarşist Cephe Eylem Deklarasyonu;
28.12.2014 Pazar günü düzenlenecek olan “Marmarayı Savunuyoruz” adlı eyleme Anarşist Cephe Milisleri olarak bizlerde destek vereceğiz.
“Devlet yaşatmaz, öldürür” sloganımızla doğamızın rant ve bir takım şahsi menfaatler uğruna nasıl talan edildiğini, paralandığını görmekte ve büyük acı duymaktayız.
Nasıl ki Katil devlet dostlarımızı, yoldaşlarımızı katlettiğinde acı duyuyorsak, doğanın katliamlara maruz kalması ve onun yok edilerek dünyamızın yaşanılmaz bir hale gelmesi de büyük kaygılara vesile olmakla beraber geleceklerimizi yıkmaktadır.
Biz Anarşist Yaşam Felsefesinin savunucuları olarak gerekli hassasiyeti göstermekle beraber tüm duyarlı dostlarımızı Kadıköy deki bu eyleme davet etmekteyiz.
Gelecek için daima !
Bugün değilse ne zaman şiarlarıyla !
Anarşist Cepheli / Anti Otoriter Savaş Milisleri’

Barselonada Polis Anarsist avinda

Posted in Deutschsprachige Artikel with tags on 22/12/2014 by Karakök

plakibcn16 Aralik 2014 de Barselonada 11 Anarsist polis tarafindan gozaltina alinidi

Yalova’da faşist saldırı

Posted in Haberler with tags on 21/12/2014 by Karakök

Yalova sahil yolunda Meydan Gazetesi dağıtımı yapan anarşistlere faşistler saldırdı. Faşistlerin anarşistlere sözlü olarak sataşmasının ardından gelen polis, faşistlerle beraber anarşistlere saldırdı.

Saldırı sırasında Meydan Gazetesi’ni dağıtan 6 anarşist, darp edilerek gözaltına alındı.

21.12.2014 – Haber Merkezi

Spanischer Staat: 7 der 11 verhafteten Anarchist*innen verbleiben im Gefängnis

Posted in Haberler on 19/12/2014 by Karakök

Im Knast

Der Richter Javier Gómez Bermúdez der Audiencia Nacional (nationaler Gerichtshof Spaniens) in Madrid hat für 7 der 11 Anarchist*innen, die während der Operation “Pandora”  in Catalunya und Madrid festgenommen worden waren, Untersuchungshaft  angeordnet. 4 weitere werden unter Auflagen freigelassen. Begründet wurde die Untersuchungshaft mit Mitgliedschaft einer anarchistischen terroristischen Organisation, die angeblich  diverse Anschläge verübt haben soll.

Die sieben sind ins Gefängnis Soto del Real, in der Nähe von Madrid, verlegt worden. Erwähnt wurde auch, daß 17 Camping Kartuschen gefunden worden seien, die allerdings nur zu einer Küche einer Hütte in den Bergen gehöre. Als weiteres Indiz wurde vom Richter angegeben, daß ein Buch “Contra la democràcia” (“Gegen die Demokratie”) gefunden worden sei, sowie daß die Beschuldigten über extreme Sicherheits-Maßnahmen verfügen würden und nämlich über die email-adressen von riseup.net miteinander kommuniziert hätten.

Bereits gestern, Donnerstag, gab es eine Soli-Demo in Barcelona mit 3000 Leuten, weitere Demos gab es in Lleida , Madrid und an anderen Orten.

In Berlin wird es eine Soli-Kundgebung am Samstag 20.12.2014 und ein Treffen dazu geben:

Solidarität mit den 11 gefangenen Anarchist_innen in Barcelona!
Am Dienstag den 16. Dezember erlebte die anarchistische Bewegung in Barcelona einen der heftigsten Schläge staatlicher Repression der letzten Jahre in Spanien. Während der sogenannten „Operation Pandora” wurden 11 Personen festgenommen. Ihnen wird die Bildung einer terroristisch-, anarchistischen Vereinigung vorgeworfen, die in Verbindung mit einer Serie Brand- und Sprengstoffanschlägen stehen sollen. Die Polizeioperation begann um 5 Uhr morgens mit der Erstürmung und Durchsuchung sozialer Zentren und Wohnungen. Eines der sozialen Zentren war das international bekannte besetzte „Kasa de la Muntanya”, wo 20 Personen identifiziert und während der Hausdurchsuchung 10 Stunden lang festgehalten wurden.
Die Gefangenen wurden im Verlauf des Tages auf verschiedene Polizeiwachen in und um Barcelona verteilt, um sie von einander zu isolieren. Nach den Polizeiverhören werden sie nach Madrid verlegt und dem Bundesgerichtshof vorgeführt.
Diese Verhaftungs- und Durchsuchungsoperation zeigt die Kontinuität der Repression gegen organisierten Widerstand, die für Anarchist_innen permanent spürbar ist. So wurden im letzten Jahr 5 Personen unter Anklage der Bildung einer terroristischen Vereinigung und versuchten Sprengstoffanschlägen verhaftet, von denen 2 sich noch in Untersuchungshaft befinden.
Am Tag der Verhaftungen fanden zahlreiche, spontane Solidaritätskundgebungen und Demonstrationen in ganz Spanien statt.
Von Berlin aus möchten wir unsere Solidarität für unsere 11 gefangenen Freund_innen und Gefährt_innen deutlich machen und unsere Wut zum Ausdruck bringen.
Der Kampf gegen jegliche Form von Unterdrückung und Ausbeutung wird weitergehen, komme was wolle!
In jahrelanger Praxis gelebte Solidarität lässt sich nicht von staatlicher Gewalt bezwingen und kennt keine Grenzen!
Mit Power durch die Mauer – bis sie bricht!
Kundgebung – Samstag 20.12.2014 – 14 Uhr – Kotti (Köttbüsser Tör, Kreuzberg)
Offenes Treffen – Sonntag 21.12.2014 17 Uhr – New Yorck/Bethanien – Kreuzberg
 

Zwischen Selbstverwaltung und Krieg – Infoveranstaltung 19.12.14, 19.30 Uhr (Kasama)

Posted in Deutschsprachige Artikel on 19/12/2014 by Karakök

An der syrisch-türkischen Grenze herrscht ein Krieg zwischen mehreren Fronten – wie in jedem Krieg ist es auch hier die zivile Bevölkerung, die darunter leiden muss.

Der Konflikt befindet sich zwar aktuell auf seinem Höchstlevel, besteht jedoch bereits mehrere Jahre. Inmitten dieser schwierigen Umstände, geprägt von Angriffen, Embargos und politischen Machtspielen ist die autonome Region Rojava entstanden. Es gibt keinen herrschenden Apparat, sondern jede Entscheidung und die Organisierung des Alltags findet in selbstverwalteten Kommunen statt. Herausragend ist auch die Frauenquote von 40% in allen Kommunen sowie die Tatsache, dass diese von allen lokalen Ethnien, Sprach- und Religionsgruppen gebildet werden.

Zusammen mit anderen Anarchist_innen und Autonomen waren wir mehrere Monate vor Ort und konnten einen Einblick in die lokale Situation erhalten. Ein Aktivist wird von seinen Erlebnissen und Eindrücken berichten: über die Selbstverwaltung, über den politischen Konflikt und über die Situation der Flüchtlinge.